• 2.420 m³ NatUrgas®-Fermenter
• 526 kWel. GE Jenbacher

Input: Maissilage, GPS, Getreide, CCM

Wärmenutzung

Die anfallende Wärme aus der Biogasanlage wird von der Stiftung St. Johannes Behindertenwerk über eine 400 m lange Fernwärmeleitung nahezu ganzjährig abgenommen. Es werden die Wäscherei und die Gärtnerei mit Energie versorgt. Somit arbeitet die Biogasanlage nach dem Rückert NatUrgas®-Verfahren besonders effizient. Denn nicht nur der NaWaRo-Bonus und der KWK-Bonus, sondern auch der Technologiebonus aus dem EEG werden aufgrund des Verfahrens zur Trockenvergärung vom Energieversorger LEW ausbezahlt.

Aufgrund gesetzlicher Änderungen und einem erhöhten Wärmebedarf der Stiftung St. Johannes wird die Biogasanlage flexibilisiert, also die Fahrweise der BHKW verändert und zudem die installierte Leistung erhöht. Dadurch kann der Strom netzdienlich erzeugt werden. Die dabei entstehende Wärme wird in einem Großwärmepufferspeicher gespeichert und anschließend zur Stiftung transportiert. Seit Mitte 2024 unterstützt die Ingenieurbüro Rückert GmbH bei folgenden derzeit geplanten Änderungen:

• Erhöhung der BHKW-Leistung auf 11 MW Feuerungswärmeleistung (ca. 4,8 MWel),
• Installation eines weiteren Trafos
• Installation einer Verdichter-/Gasreinigungsanlage
•  neues Gärrestlager mit Gasspeicher
• Errichtung eines Wärmepufferspeichers: Wandhöhe mind. 16 m
•  Umverlegung und Erweiterung Wärmeleitung zur Stiftung St. Johannes
• Neuverlegung Biogasleitung zur Stiftung St. Johannes
• Errichtung einer Hackschnitzelheizung       
• Erweiterung der Umwallung

Unsere Tätigkeit:

Generalplanung (LPh 1-9): Erweiterung der Anlage um 1 BHKW inkl. Gasreinigung, Erweiterung und Ertüchtigung des Wärmenetzes, Lagerbehälter mit Gasspeicher, Trafo